Die Innung stellt sich vor

Was wir tun

  • Förderung der gemeinsamen gewerblichen Interessen ihrer Mitglieder.
  • Pflege des Gemeingeistes und der Berufsehre sowie Förderung eines guten Verhältnisses zwischen Meistern, Gesellen und Lehrlingen.
  • Regelung und Überwachung der Ausbildung nach § 33 Handwerksordnung im Rahmen der dualen Ausbildung, Abnahme von Gesellenprüfungen.
  • Förderung des handwerklichen Könnens der Meister und Gesellen (z. B. durch Fachschulen oder Lehrgänge).
  • Erstellung von Gutachten und Auskünfte über Angelegenheiten der in ihr organisierten Handwerke
  • Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen Mitgliedern und ihren Auftraggebern.

Wo wir herkommen

Der Handwerkerstand in Deutschland, entwickelte sich im 10. Jahrhundert unter Heinrich I.. Es bildeten sich Zünfte durch Vereinigungen von Handwerkern des gleichen Berufstandes. Sie traten für die wirtschaftlichen und sozialen Belange Ihrer Mitglieder ein, kontrollierten aber auch die Qualität Ihrer Arbeit.

So wurden nur Meister in die Zunft aufgenommen, deren Weg dorthin mit strengen Regeln vorgezeichnet war. Wie auch heute, mussten die Handwerker zunächst in die Lehre gehen. Dann folgten die Wanderjahre und die sogenannte „Muthzeit“. Diese war zur Überprüfung des Fachwissens da und mündete in der Herstellung eines Meisterstückes.

Im 17. begann der Verfall der Zünfte unter anderem durch neue Handelswege nach China und der einsetzenden Industrialisierung. Mit der Französischen Revolution, war er dann endgültig besiegelt, der Ruf nach Gewerbefreiheit war unüberhörbar geworden.

Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es wieder erste Bemühungen Handwerksverbände zu gründen. In der Handwerksnovelle im Jahr 1897 kam es zur Gründung der Handwerkskammer und Innungen.

Die Goldschmiedeinnung zu Köln gründete sich im Jahr 1912 und wählte als zukünftiges Logo einen Bestandteil des Kölner Verbundbriefes von 1396. Dieser Verbundbrief besiegelt das unblutige Ende der Patrizierherrschaft durch die Zünfte, die sich in den sogenannten Gaffeln wiederfanden.

Das Siegel der Juwelier-, Gold- und Silberschmiedeinnung Köln

Auf der Prägung steht geschrieben:

„Sigillum fraternitatis aurifabrorum colonien“

(Siegel, der Brüderlichkeit, derer, die in Köln Goldschmieden)

Somit schließt sich der Kreis in eine Zeit in der die Zunft der Goldschmiede  zu den höchsten Handwerkskünsten zählte.