In Gedenken an Wilhelm Nagel

Wilhelm Nagel
* 29. Juli 1927 in Köln; † 30. März 2014 in Bonn

Am 30. März jährt sich zum ersten Mal der Todestag von Wilhelm Nagel. Da er durch sein Werk ein herausragender Vertreter unseres Handwerks ist, wollen wir an dieser Stelle an Ihn erinnern. Er hat bei den Menschen, die Ihm begegnet sind, einen zu tiefst würdevollen und sehr unaufdringlichen Eindruck hinterlassen.
In seiner Ausbildung führte Ihn sein Weg unter anderem an die Kölner Werkschulen, wo er unter anderem von Elisabeth Treskow unterrichtet wurde. Später gab auch Wilhelm Nagel sein Wissen und Können an junge Menschen an dieser Schule weiter.

Für alle jungen Goldschmiede, denen der Name hier zum ersten Mal über den Weg läuft, wollen wir an ein Werk von Ihm besonders erinnern, das vermutlich jeder Deutsche schon einmal gesehen hat, den DFB Pokal. Wir zollen daneben aber natürlich dem ganzen Werk Wilhelm Nagels großen Respekt.

Wikipedia über Wilhelm Nagel

Foto: Kölner Stadtanzeiger

Benefizaktion – Ein Herz zu Weihnachten

Die Goldschmiedeinnung Köln hat Kindern der Arche ermöglicht, ganz persönliche Weihnachtsgeschenke aus Silber anzufertigen.

Spenden allein ist nicht genug, dachte sich Goldschmiedemeisterin Jutte Grote. Ihr Atelier „Grote Contraste“ auf der Marienstraße in Köln-Ehrenfeld liegt nur wenige Straßen von der „Arche“ entfernt, einer Betreuungseinrichtung vom christlichen Kinder- und Jugendwerk. Viele der Kinder kennt sie vom Sehen, ist selbst längst keine Fremde mehr in der Einrichtung. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahre bekommen in der Arche kostenloses Mitagessen, Hausaufgabenhilfe und können ihre Freizeit dort verbringen.
Jutta Grote wollte für einige dieser Kinder kurz vor Weihnachten etwas Besonderes organisieren: Sie sollten die Möglichkeit bekommen, unter Anleitung Schmuckstücke für sich oder als Geschenke anzufertigen. Schnell hatte die Lehrlingswartin auch die Goldschmiedeinnung Köln von der Idee begeistert. Die Innung stiftete Material und teilweise auch Werkzeug, aus den Mitgliedsbetrieben kamen freiwillige Helfer, die den Kindern zur Seite standen. Das Riemerschmid-Berufskolleg schließlich stellte Werkräume zur Verfügung. An zwei Terminen konnten sich einmal sechs und einmal acht Kinder an silbernen Anhängern für eine Kette versuchen.

„Wir waren sofort begeistert von der Idee“, schwärmt Bernd Drösser, Obermeister der Goldschmiedeinnung Köln. „Vielleicht springt sogar Nachwuchs für uns raus.“ Eines der Mädchen habe es sogar gleich beim ersten Versuch geschafft, mit dem großen Hammer einen Kreisel aus einer Silberplatte auszuschlagen, freut sich Drösser. Goldschmiedearbeit sei eben auch Knochenarbeit.

Den ganzen Artikel aus dem Deutschen Handwerksblatt lesen sie hier (PDF).

Foto: Udo Gottschalk